deshalb bieten wir Qigong Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an.
Als ausgebildete Qigong Lehrer nach §20 SGB V bieten wir Ihnen Qigong in unterschiedlichen Kursen an.
In unseren Qigong Präventionskursen, Wochenendseminaren und Kompaktangeboten zeigen wir Ihnen die leicht zu erlernenden, wohltuenden und harmonisch-fließenden Bewegungen des Qigong.
Gerade in unserer heutigen Zeit, wo Stress allgegenwärtig ist, ist es umso wichtiger auf seine Lebensenergie zu achten und das "Qi" zu pflegen. Zur Zeit unterrichten wir in Brühl und in Bonn sowie auch inhouse in einem größere Umkreis.
Durch unsere unterschiedlichen Werdegänge hin zu den gleichen Qigong-Lehrer Abschlüssen können wir uns in idealer Weise ergänzen und weiterentwickeln.
Gabriele Schugt-Waters und Dr. med Werner Waters haben beide ihre Qigong-Ausbildung bei der Medizinischen Gesellschaft für Qigong Yangsheng absolviert.
Brühl | PSV-Familiensport - Schlossparkstadion - Glaspavillon |
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donnerstags: | 16:30-18:00 Uhr – 60/90 Minuten |
fortlaufend außerhalb der Schulferien | |
Übungsinhalt: | Qigong Yangsheng nach Prof. Jiao Guorui |
Wuxing Yangsheng 1. Sequenz nach Li Hechun | |
mehr erfahren | anmelden |
Brühl | PSV-Familiensport - Schlossparkstadion - Glaspavillon |
donnerstags: | 18:15 - 19:45 Uhr – 60/90 Minuten |
fortlaufend außerhalb der Schulferien | |
Übungsinhalt: | Wuxing Yangsheng Gong 1. Sequenz nach Li Hechun |
15 Ausdrucksformen, 8 Brokate nach Jiao Guorui | |
mehr erfahren | anmelden |
Bonn | kostenloser Schnupperkurs |
90 Minuten | |
Samstag 16.11.2024 | 16:30-18:00 Uhr |
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Einzelunterricht | Bonn, Brühl, Köln - nach Vereinbarung |
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Inhouse | nach Vereinbarung |
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Die gesamte Éméi-Methode zur Regulierung der Lebenskraft besteht aus zwölf Übungssequenzen, von denen die erste „Himmel“ (tiān 天) genannt wird. Die Übungen des hier angebotenen Kurses bestehen aus den ersten Formen dieser Übungssequenz. Während die äußeren Bewegungen einfach erscheinen, sind die inneren Übungsanforderungen vielfältig. Charakteristisch ist die differenzierte Bewegung der Gelenke, insbesondere kreisende Bewegungen von Fuß-und Handgelenken. Schlängelnde Bewegungen werden in den Übungen besonders betont und in unterschiedlicher Weise geübt. Zu Beginn der Übungspraxis ist es am besten, der Atmung keine besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Praktiziert man Körperhaltung und Bewegung unter Anleitung der Vorstellung nach den Übungsprinzipien von Entspannung, geistiger Ruhe und Natürlichkeit, nach dem Prinzip der unteren Festigkeit und Stabilität, so entwickelt sich ganz von selbst eine natürliche tiefe Bauchatmung. Die hier vorgestellte Übungssequenz Himmel setzt sich aus drei Abschnitten zusammen, Abschnitt I mit dem natürlichen Stand und 21 Formen im schulterbreiten Stand, Abschnitt II mit 21 Formen im schulterbreiten Stand, Abschnitt III mit sieben Formen im Pferdschritt. Das Steigen des Qi steht im Mittelpunkt. Allerdings darf man dies nur unter dem Aspekt von festen Wurzeln sehen. Wenn man sagt, Yang stehe im Vordergrund, sollte man nicht vergessen, dass Yin die Wurzel ist. Dies erreicht man durch Entspannung und alle Maßnahmen, die der unteren Stabilität dienen.(*1)
Die Übungen gehen auf eine lange Tradition zurück. Aus den Einflüssen und Methoden verschiedener Meister bei denen Abt Li Hechun seine Ausbildung erhielt, hat sich u.a. die Übungsfolge Wuxing Yangsheng Gong entwickelt.
Diese Übungen sind besonders gut geeignet, die Leitbahnen durchgängig zu machen, Muskeln und Sehnen zu stärken und das Gleichgewicht zwischen Geist und Körper wieder herzustellen.
Weitere Informationen finden Sie im Fachbuch „Wuxing Yansheng Gong“ von Li Hechun unter Mitarbeit von Mario Schöniger und Christa Zumfelde-Hüneburg aus der Schriftreihe der Medizinischen Gesellschaft für Qigong Yangsheng. ISBN: 978-3-96474-499-9
Wegen der raffinierten Choreographie, einfachen Bewegungen und anmutigen Haltung werden die Übungen mit der Schönheit und Kostbarkeit eines Brokatstoffes gleichgesetzt. Ba Duan Jin wurde bereits im 12. Jahrhundert als Text verfasst. In der Überlieferung hat es eine weitaus längere Geschichte. Die einzelne Übung dient zur Stärkung bestimmter Funktionskreise (Organe und psychodynamische Funktionen), die komplette Form trainiert den ganzen Körper und dient der Ausgeglichenheit, Gelassenheit und damit auch dem Stressabbau.
Bezüglich der Bezeichnungen und Vorstellungsbilder werden sowohl Bilder aus der Natur, Tierbewegungen, Symbole und auch Prinzipien des Übens angesprochen. Das grundlegendste Prinzip (taiji (der Kreis)) wird bereits im Namen der Methode genannt. Bezüglich der Bewegungsmuster und Schrittformen wird die ganze Bandbreite an Möglichkeiten (symmetrische Haltungen, diagonale Entfaltungen, ungewichtete und gewichtete Schritte) geübt. Bei den angewandten Kräften finden sich vielfältige Kraftqualitäten wie umfassen-aufspannen und spiralige Kräfte. Die Inhalte dieser Methode geben somit die ganze Palette an Vorstellungsinhalten, Bewegungsmustern und Schrittformen wieder und sind deshalb eine Basis für alle anderen Methoden. Für die Anwendung stehen unterschiedliche Übungsweisen zur Verfügung; Ausschnitte und sinnvolle Zusammenstellungen von Einzelformen lassen sich bei einiger Erfahrung leicht erarbeiten. Jiao Guorui entwickelte diese Abfolge von 15 fließend miteinander verbundenen Formen aus den dreizehn Taiji-Pfahl-Übungen des Daoisten Xu Xuanping (Tangzeit, 618 - 907).
Die älteste konkrete Beschreibung des Spiels der fünf Tiere ist im yangxing yamming lu (Aufzeichnungen über die Kultivierung der natürlichen Anlagen und die Verlängerung der Lebensspanne) aus der Tang-Zeit (ca. 600-900) zu finden. In der späteren Ming Zeit (ca. 1600) wird von einer „Methode des Fünf-Tiere-Tanzes“ berichtet, in deren Illustrationen sämtlich Frauen dargestellt sind. Die ersten Hinweise auf die Nachahmung von Tierbewegungen in der Gesundheitsförderung gehen auf den Arzt Hua Tuo (ca. 200) zurück:
„Jeder Mensch hat das Verlangen, sich Bewegung zu verschaffen, nur erreichen die meisten darin nicht Vollkommenheit. Wenn man sich bewegt, kann die mit der Nahrung aufgenommene Energie verbraucht werden, zirkulieren die pulsierenden Säfte ungehindert und Krankheit kann nicht entstehen. Es ist dabei wie mit der Türangel, die niemals rostet. Deshalb haben die unsterblichen des Altertums Übungen des Leitens und Dehnens, die Haltung des kletternden Bären und der Eule, die den Kopf wendet, die Wendung in den Hüften, wie überhaupt die Bewegung aller Gelenke geübt, um das Altern hintanzuhalten. Auch ich habe eine Methode, die ich 'das Spiel der fünf Tiere', nämlich des Tigers, des Hirschen, des Bären, des Affen und des Vogels nenne. Damit lassen sich nicht nur bestimmte Krankheiten heilen; man erreicht überhaupt eine größere Beweglichkeit der großen und kleinen Gelenke.“ (Übersetzung von M.Porkert, 1972.)
Bei der Beschreibung des Spiels der fünf Tiere werden seit alters her alle Tiere exakt bezeichnet mit Ausnahme des Vogels, der als allgemeine Gattung genannt wird. Wegen seiner Eigenschaften der Leichtigkeit, Schönheit und Eleganz nimmt man den Kranich als Vorbild für das Spiel des Vogels. Außerdem kommt dem Kranich in der chinesischen Symbolwelt eine besonders wichtige Bedeutung zu. Der Kranich ist ein Symbol für Langlebigkeit und Glück. Auf dem Rücken des Kranichs reisten die „Unsterblichen“ des Altertums zu den „Inseln der Seligen“. In der Malerei wird der Kranich häufig zusammen mit einer Kiefer dargestellt; dies drückt den Wunsch nach langem, gesundem Leben aus.(*3)
Der moderne Begriff Qigong (ausgesprochen tschi gong) enthält die Begriffe Qi und Gong. Gōng bedeutet fleißig üben, arbeiten, trainieren Qì lässt sich mit Wortsprache nicht eindeutig übersetzen, es ist das, was man beim Üben spüren kann, was man dabei spezifisch bei sich selber wahrnehmen kann; eine ungefähre sprachliche Annäherung können die Begriffe Dampf, Wolke, Energie oder langsam leicht Fließendes liefern. Yangsheng dient der Förderung des Wohlbefindens, der Gesundheit (wörtlich übersetzt: zur Pflege des Lebens, Nähren des Lebens). Der Wechsel von Yīn 陰 und Yáng 陽, Ruhe und Bewegung geschieht natürlich; Yīn bildet die Grundlage des Yáng, Yīn und Yáng wirken komplementär. Die relative Einfachheit der Bewegungen des Qigong macht es fast jedem möglich, es zu lernen. Außerdem können die Übungen der jeweiligen Kondition des Übenden angepasst werden. Obwohl die Methode des Qigong nicht einer einzelnen Kategorie zugeordnet werden kann, scheint es sinnvoll, sie als Meditation in Bewegung aufzufassen. Jeder, der an Fitness und Gesundheit interessiert ist, kennt die fördernden Aspekte der körperlichen Bewegung. Meditation findet zur Zeit ebenso ihren Weg in unser Alltagsleben und ihr Beitrag zur Gesundheit, zum Stressabbau und zum Wohlbefinden ist weitgehend bekannt. Als Meditation in Bewegung kann Qigong als Achtsamkeitspraxis betrachtet werden, welche Konzentration und Bewusstheit für den Augenblick kombiniert, somit die Konzentration steigert, das Körperbewusstsein erhöht, Entspannung fördert und sogar die Häufigkeit von Verletzungen vermindert.(*2)